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Regenbogen-Micas

Regenbogen-MICA

Ein Set aus 9 Viertelnäpfchen auf einander abgestimmter, handgemachter Perlglanz- und Glitzermicas in Regenbogenfarben. Sie eignen sich auch hervorragend, um (ausgeblasene!) Ostereier für den Osterstrauch zu verzieren.

Alle Farben enthalten hochwertige Künstlerpigmente, Gummi Arabicum, Glyzerin, einen veganen Honigersatz und natürliche ätherische Öle zur Konservierung.

– (Eigen-) Werbung –

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World Pigment Day 2022

Übersicht Swatches Lichtechtheit

[ENGLISH version HERE]

Zur Feier des World Pigment Days bekommt ihr heute eine ordentliche Portion Nerdwissen rund um Pigmente von mir, denn ich möchte euch heute mit in die Welt der Lichtechtheit von Pigmenten nehmen. Dazu zeige ich euch hier die Ergebnisse meiner kleinen Lichtechtheitsstudie.

Falls dir der Begriff „Lichtechtheit“ nichts sagt – dazu gibt’s hier auch schon einen Blogpost. Kurz zusammengefasst bedeutet “Lichtechtheit” eines Pigmentes (bzw. eher einer Farbe), wie sehr es sich durch Einfluss von UV-Licht über die Zeit hinweg verändert. Diese Veränderung kann ein Verblassen, Vergrauen, eine Veränderung des Farb- bzw. Untertons oder auch eine Veränderung der Struktur eines Farbauftrages sein. Für gewöhnlich wird die Lichtechtheit mithilfe der Wollskala bzw. von der ASTM in standardisierten Verfahren getestet – beides findet hier natürlich keine Anwendung.

Zunächst einmal der „Versuchsaufbau“, für alle, die sich für die technische Seite hinter den Ergebnissen interessieren: Ich habe 15 Farbswatches von Aquarellfarben auf reinweißem Baumwollpapier angefertigt. Alle Swatches wurden möglichst gleichmäßig ausgeführt, in einem Farbverlauf vom Vollton (oben), über einen Mittelton in der Mitte, bis hin zu einem stark verdünnten Auftrag unten. Die quadratischen Swatches habe ich dann in der Mitte durchgeschnitten und rückseitig beschriftet. Eine Hälfte habe ich in einem verschlossenen Briefumschlag in einem Ordner zwischen anderen Papieren aufbewahrt, sodass sie keinem Licht ausgesetzt sind – ähnlich, wie das auch in einem Sketchbook geschehen würde. Die andere Hälfte habe ich für ein Jahr (ganz genau: vom 1.3.21 bis zum 20.3.22) ins Fenster meines Studios gehängt. Dieses Fenster befindet sich im 1. Stock und ist nach Südosten ausgerichtet, also genau richtig, um zu sehen, was natürliches UV-Licht den Farben anhaben kann. Alle Farbproben wurden oben und unten mit zwei kleinen Tesastreifen direkt auf die (doppelt verglaste) Fensterscheibe geheftet, sodass sie maximaler UV-Belastung bei optimalem Witterungsschutz ausgesetzt sind. In der Regel befindet sich die dem Licht ausgesetzte Seite rechts, die lichtgeschützte Seite links. Leider habe ich nicht bei allen Swatches auf Konsistenz dahingehend geachtet, daher werde ich es dazuschreiben, wenn es bei einer Farbe einmal anders gemacht wurde. Allerdings sind das zwei der Farben, die die größten Verluste erlitten haben, sodass es ohnehin deutlich sichtbar sein sollte.

Vier der untersuchten Farben wurden von großen Firmen hergestellt. Hier haben mich vor allem Farben aus Pigmenten interessiert, die als nicht lichtecht gelten. Daher ist das Ergebnis dieser klitzekleinen Studie auch nicht repräsentativ für die Lichtechtheit der gesamten Range dieser Firmen. Schließt also aus diesen Ergebnissen bitte nicht auf die Qualität der Farben dieser Firmen – ich habe mir aus reinem Forschungsinteresse heraus bewusst die „heiklen“ Fälle ausgesucht:

Zum einen hat mich die Lichtechtheit von Alizarin Crimson interessiert, da ich das Pigment schön finde und sehen wollte, wie meine selbst hergestellte Farbe sich im Vergleich zu Farben großer Hersteller schlägt. Und dann hat mich auch noch Aureolin (Kobaltgelb) interessiert – ihm wird nachgesagt, mit der Zeit zu vergrauen. Da ich versuche, mit möglichst lichtechten Pigmenten zu arbeiten, hatte ich davon selbst kein Pigment hier und daher auch keine Vergleichsmöglichkeit mit einer selbst hergestellten Farbe.

Die weiteren 10 untersuchten Farben stammen alle aus meiner eigenen Herstellung. Neun Pigmenten wurde vom Hersteller eine exzellente Lichtechtheit attestiert – ob dem so ist, hat mich natürlich brennend interessiert. Eine Farbe enthält ein Grünpigment, das mittlerweile nicht mehr hergestellt wird, was wohl an der Lichtechtheit des Pigments liegen soll. Das musste ich doch wirklich selbst einmal nachprüfen!

Doch nun genug der einleitenden Worte – wenden wir uns den Ergebnissen zu.

Wir beginnen etwas ausführlicher mit unseren „Sorgenkindern“ und arbeiten uns zu den erfreulicheren Ergebnissen vor, die nicht so vieler Worte bedürfen:

  • Alizarin Crimson (PR83): Auf dem großen Übersichtsbild seht ihr in der vorletzten Reihe ganz links Alizarin Crimson von Schmicke Horadam – hier ist die dem Licht ausgesetzte Seite links, die dunkel gelagerte rechts. Rechts daneben befindet sich die von mir hergestellte Farbe aus Alizarin Crimson Pigment und in der letzten Reihe, direkt unter dem Schmincke Swatch, findet ihr den Farbauftrag mit derselben Farbe von Daniel Smith. Der Farbton von Alizarin Crimson ist ein tiefes, kühles Rot. Denkt an eine frische, saftige Kirsche, in die ihr hineinbeißt und deren frischer Saft auf ein weißes Papier tropft. Das kommt sehr nahe an Alizarin Crimson heran. Da es sich hierbei um ein durch Verlackung hergestelltes Pigment aus einem Pflanzenfarbstoff (der Krappwurzel) handelt, ist es nicht so lichtecht, wie wir es von synthetisch-organischen Pigmenten gewöhnt sind. In meiner kleinen Probe sieht man sehr schön, dass Alizarin generell seinen kühlen Unterton durch UV-Einstrahlung verliert. Alle Farbproben sind deutlich wärmer geworden, außerdem wirkt die Farbe „krisseliger“, ähnlich wie bei einem Foto mit Bildrauschen. Was die Farbstärke anbelangt, gibt es Unterschiede: Vor allem bei den Farbswatches von Schmincke und Daniel Smith sind sehr deutliche Farbverluste zu verzeichnen. Die Bereiche in wässrigem Auftrag sind bei beiden Firmen nicht mehr erkennbar, hier ist nur das weiße Papier übriggeblieben. Der Bereich im Mittelton wurde deutlich heller und fleckiger/streifiger, im Vollton blieb, wie zu erwarten, am meisten der Farbe übrig, aber auch hier ist eine deutliche Aufhellung und Streifigkeit sichtbar. Der Swatch meiner eigenen Farbprobe schneidet etwas besser ab als die Vergleichsproben. Auch hier gibt die stärksten Farbverluste im wässrigen Bereich, allerdings ist an einer schwachen hellrosa Einfärbung noch zu erkennen, wo sich der Farbauftrag befand. Der Mittelton ist noch deutlich sichtbar, wenn auch, wie oben beschrieben, krisseliger und wärmer im Farbton. Gleiches gilt für den Vollton. Ein Ergebnis, das mein kleines Paintmakerherz natürlich freut 😉
  • Aureolin (PY40): Ein Pigment, dem nachgesagt wird, mit der Zeit zu vergrauen. Auf diesen Effekt musste ich lange warten – selbst nach einem halben Jahr im Licht hatten die Swatches nur ein wenig Farbstärke eingebüßt, sich aber farblich nicht verändert. Auf dem Übersichtsbild seht ihr unten in der Mitte den Fabswatch aus der Winsor and Newton (W&N) Professional Range, auch hier ist der dem Licht ausgesetzte Teil ausnahmsweise links, der dunkel gelagerte Teil entsprechend rechts zu sehen. Die Reihe darüber ganz rechts befindet sich der Swatch mit Aureolin von Daniel Smith (DS). Bei beiden Farbproben fällt direkt ins Auge, dass sich der Farbton von einem leuchtenden Mittelgelb, das etwas ins kühle tendiert, zu einem Beigeton vergraut und stark aufgehellt hat. Auf der Farbprobe von DS ist noch ein leichter Hauch Gelb im Vollton zu erkennen, bei W&N sogar noch deutlicher. Beide Farben sind ganz unten, im verwässerten Bereich nur noch sehr schwach sichtbar, ein Umstand, der sich bei W&N bis weit in den Mittelton hinein weiter zieht. Etwas besser in Sachen Farbstärke schneidet die Probe von DS ab – hier ist die Abstufung noch deutlich zu erkennen, nur eben in Beige statt Gelb. Beinahe könnte man die dem Licht ausgesetzten Swatchteile mit Buff Titanium verwechseln, wäre da nicht noch der Hauch Gelb im Vollton übrig geblieben. Ich ziehe für mich als Fazit, dass es eine gute Entscheidung war, dieses Pigment nicht anzuschaffen, vor allem, da es wunderbare lichtechte Alternativen gibt.

Kommen wir zu den erfreulicheren zwei Drittel des Experiments, alle folgenden Farben sind von mir hergestellt:

  • Sternennacht-Dunkelblau: Ganz unten rechts seht ihr das Blau, mit dem ich meine Sternennacht herstelle. Hier habe ich die Farbe ohne Glitzerpartikel getestet, weil ich nicht wollte, dass das Ergebnis durch sie verfälscht wird. Insgesamt hält sich die Farbe sehr schön, wenn man genau hinsieht, ist ein leichter Farbwechsel von kühl zu etwas wärmer zu erkennen, diese Veränderung ist allerdings recht subtil. Im Voll- und Mittelton haben sich beinahe keine Veränderungen ergeben, je wässriger die Aufmalung, desto deutlicher ist sie auch ausgeblichen. Aber auch in wässrigem Aufstrich ist sie noch deutlich zu erkennen – wir erinnern uns, dass das bei den Alizarins nicht der Fall war. Wer mir schon länger folgt, weiß, dass die Sternennacht eines der Babys ist, bei dem ich die genaue Rezeptur nicht preisgebe – daher hier auch keine Angabe zum Pigmentcode.

Von nun an bewegen wir uns von links oben der Reihe nach durch die Farben hindurch, da es ab hier keine großen Unterschiede mehr in der Lichtechtheit gibt:

  • (Nicht näher bezeichnetes Experiment aus) Disazogelb mit Phthalogrün bläulich (PY?? und PG7): Diese Farbe, die dem „Maigrün“ von Schmincke sehr ähnlich sieht, habe ich getestet, da ich ganz zu Anfang meiner Farbenmacherkarriere einmal ein gelbes Pigment ohne Pigmentcode gekauft habe (ein Fehler, aus dem ich gelernt habe!) und nicht genau weiß, ob es sich um die lichtechte(re) Variante oder die weniger lichtechte handelt, außerdem hat mich interessiert, ob Phthalogrün tatsächlich so lichtecht ist, wie ihm nachgesagt wird. Da sich bei diesem Swatch kaum eine Veränderung über die Zeit hinweg ergab, kann ich beides deutlich bestätigen. Im Vergleich zu seinem dunkel gelagerten Zwilling hat der dem Licht ausgesetzte Teil des Swatches einen Hauch an Wärme eingebüßt, was darauf schließen lässt, dass das Gelb ein wenig schwächer geworden ist. Das sieht man aber wirklich nur im direkten Vergleich, wenn man ganz genau hinsieht. Farbstärke und Gleichmäßigkeit haben nicht gelitten.
  • Havana (Eisenoxidgelb + Kobaltgrün): Bei diesem Swatch lässt sich selbst bei ganz genauem Betrachten keinerlei Unterschied zwischen den beiden Hälften erkennen. Die herausragende Lichtechtheit der Eisenoxide (bzw. dieses Eisenoxids) und Kobaltfarben wäre hiermit schon einmal bestätigt.
  • Grüne Erde (PG23): Auf den ersten Blick erkennt man hier keine Unterschiede zwischen den beiden Hälften, bei genauerem Hinsehen ist der dem Licht ausgesetzte Teil ein Mü wärmer geworden, außerdem ist der wässrige Auftrag im lichtgeschützten Teil ein wenig stärker. Die Unterschiede sind allerdings so gering, dass man sie vernachlässigen kann.
  • Quinacridon Rosa (PR122): Ebenso wie bei der Grünen Erde, sind die Veränderungen hier sehr, sehr subtil und gehen in die wärmere Richtung. Wer nun vermutet, dass das auch an einer Vergilbung des Papieres über ein Jahr weg liegen könnte, sei beruhigt, das Papier zeigt keinerlei Farbveränderung, bei keinem der Swatches.
  • Nickel Azo Gelb (PY150): Nur geringste Veränderung im wässrigen Auftrag sichtbar, ansonsten nichts – weder in Farbtemperatur, Streifigkeit oder Farbstärke.
  • Phthaloblau, gelblich (PB15:3): Auf den ersten Blick wirkt es so, als habe sich hier keinerlei Veränderung ergeben, bei genauerem Hinsehen ist jedoch erkennbar, dass die dem Licht ausgesetzte Seite im hellsten/wässrigsten Bereich einen Hauch heller ist als ihr lichtgeschützter Zwilling, der außerdem einen Ticken kühler im Farbton wirkt.
  • Elfenleuchten (PB27, PG8): Entgegen meiner Erwartungen hat sich bei diesem Farbswatch keinerlei Veränderung ergeben. Überhaupt keine. Mein kleines Experiment kann eine mangelhafte Lichtechtheit des nicht mehr produzierten Grünpigments nicht bestätigen. Sehr schade, denn PG8 ist ein wundervolles, tiefdunkles, warmes Tannengrün.
  • Venezianisch Rot (PR102): Hier sind sie Veränderungen wieder so subtil, dass man ganz genau hinsehen muss. Die lichtexponierte Seite ist im Unterton ein Mü wärmer als die lichtgeschützte Seite, hinsichtlich Farbstärke oder Gleichmäßigkeit ist keinerlei Veränderung zu sehen.
  • Kornblume (PB29, PW4): keinerlei Veränderungen

So, das waren die Ergebnisse meines kleinen Langzeittests. Falls es dich interessiert, wie die Farben, bzw. eine kleine Auswahl davon nach 3 Monaten aussahen, kannst du dir bei @lelles_colors auf Instagram meinen Post vom 3.6.2021 dazu ansehen.

Und falls du dich fragst, weshalb der wässrige Auftrag von Farben generell stärker angegriffen wird als der Vollton – das liegt daran, dass die Pigmente dort nicht in mehreren Schichten übereinander liegen und sich so quasi gegenseitig schützen können, indem sie sich überdecken und sich gegenseitig (stark vereinfacht) „Schatten spenden“. Außerdem ist das schützende Kolloid Gummi Arabicum im wässrigen Auftrag stark verdünnt und umhüllt die Pigmente nicht mehr so stark wie noch im Vollton, der mit weniger Wasser aufgetragen wird. Das sind gleich zwei Faktoren, die zu einer stärkeren Veränderung des Farbauftrages beitragen und daher ein gutes Argument für die Verwendung von (den unbeliebten) Weißpigmenten in der Aquarellmalerei liefern. Man kann eine Farbe zwar mithilfe von Wasser und dem Weiß des Blattes pastelliger wirken lassen, riskiert dann aber potentiell ein stärkeres Verblassen dieser Bereiche.

Damit wäre ich auch schon am Ende meines kleinen Exkurses in die Welt der Lichtechtheit angekommen. Falls du noch Fragen zu dem Thema hast, freue ich mich, von dir zu hören und mit dir über Pigmente abzunerden!

Liebe Grüße,

Nicola

P.S.: Ich freue mich, dass du bis hierher gelesen hast und das soll sich zur Feier des Tages auch lohnen. Unter allen, die unter dem passenden Post auf Instagram (@lelles_colors) einen netten Kommentar hinterlassen und über eine deutsche Postadresse verfügen, verlose ich ein Set der Regenbogen-Glitzer-Mica-Farben, die sich gerade noch in Arbeit befinden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, das Los entscheidet über den Gewinner bzw. die Gewinnerin. Versand nur innerhalb Deutschlands. Im Falle eines Gewinnes wirst du von mir angeschrieben und bekommst (sofern du eine dt. Adresse hast) die Farben nach Fertigstellung von mir zugesandt. Kosten entstehen dir natürlich keine, deine Adresse wird weder bekannt- noch weitergegeben und nur zum Versenden des Gewinnes verwendet. Dieses kleine Gewinnspiel steht in keinem Zusammenhang mit Instagram oder dem Mutterkonzern Meta. Falls die Gewinnerin/der Gewinner nicht innerhalb von 7 Tagen auf meine Nachricht antwortet, lose ich neu aus.

Viel Glück!!

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World Pigment Day 2022

Übersicht Swatches Lichtechtheit

[Deutsche Version des gleichen Artikels HIER]

We’re celebrating World Pigment Day 2022 and as a special treat from a fellow pigment nerd, I wanted to go on a little excursion into the topic of lightfastness with you. Today I’m showing you the results of a small lightfastness study I made.

If you’re not familiar with the word lightfastness, I’ve already written a (German) post about it here. In short, the term lightfastness describes, how much a pigment (or rather the paint made with it) changes over time when it is exposed to UV light. This change can mean that it fades, grays, changes in hue or undertone, and even a change in texture of the swatch can occur. Usually, lightfastness is tested with the help of the wool scale or by the ASTM in standardized procedures – both of which is not the case here, of course.

But before we go straight to the results, here’s the setting of my little test, for all of you who are interested in the more technical side of things: I’ve made 15 Swatches of watercolors on pure white cotton paper. All swatches were done as uniformly as possible, with a gradient from masston on top of the swatch to a middle tone in the middle to a very watered down area right at the bottom of the swatch. Those quare swatches were then cut in half and labelled on the back for reference. One half I put in a closed manila envelope, which was stored in a folder, right between other papers. That way they were shielded from light, like they would be when they’re in a sketch book. To see what UV light can do to the paints, I hung the other half in the south-west facing window of my studio on the first floor (for our American friends: the second floor). To be exact: From the 1stof March 2021 until to the 20th of March 2022 they were exposed to light. All swatches were attached with clingfilm top and bottom, right behind the double glassed window. This means maximum UV exposure with minimum exposure to other weather.

For most of them I, used the right half of the swatch to expose to light, unfortunately I wasn’t consistent with this for 2 of the swatches. Those I will point out to you in the text below, although it is pretty obvious which is which, since these were two of the less lightfast colors showing greater losses of colour than the others.

Four of these colors were made by big companies. Since I was only interested in their colours with the lesser lightfast pigments, I want to stress that the results of my tests are in no way representative of their whole range. So please, do not project the results of this teeny tiny study of mine to their whole range of paints – I specifically picked the more delicate cases out of sheer curiosity:

For one, I wanted to test the lightfastness of Alizarin Crimson, since I like the pigment and wanted to see how the paint I made from it compares to that of bigger companies. And secondly I picked Aureolin (cobalt yellow), because it is said to be graying over time and exposure to light. Since I try to work with lightfast pigments most of the time, I didn’t buy any of this pigment, so there’s no paint of mine to compare to these two swatches.

All the paints for the other 10 Swatches were handmade by me. 9 of the pigments were labelled excellent in lightfastness – well, we’ll put that to the test. One paint contains a pigment that is extinct – I had heard due to poor lightfastness. Well, let’s test that, too.

But now we’ve heard enough about the experimental setup, let’s dive into the results. We begin with our children of sorrow and go on to the more delightful results from there, which don’t need that much words:

  1. Alizarin Crimson (PR83): On the big picture (overview) you see three Alizarin swatches: second last row to the left, there’s Schmincke’s Horadam Alizarin Crimson (light exposed side of this swatch is left). On it’s right side, there’s my handmade paint made of Alizarin Crimson pigment and in the last row, right below the Schmincke swatch, there’s the same color made by Daniel Smith. Alizarin Crimson is a deep, cool red. Think about biting into a fresh, juicy cherry – if the fresh juice drops onto white paper, you’ve got pretty spot on the color of Alizarin Crimson. Since this is a lake pigment, it’s lightfastness is not as high as we’re used from other synthetic organic pigments.

My sample test shows very well that all of these swatches loose some of their cool undertone when exposed to light. All test swatches have become significantly warmer in hue and the swatch looks less smooth, more frizzy/grainy, like a color photography with poor lighting. There’s a visible change in color strength of these UV exposed swatches. Mainly the swatches from Schmincke and Daniel Smith loose much of their color strength. The parts of the lightest tone in the swatch are no longer visible, they have faded completely. All that is left in these areas is the white of the paper. The midtones have become way lighter and more patchy. The most color is left in the masstone, as expected, although it is also much lighter and more patchy. The color swatch of my homemade paint fares a little bit better than the others. It has also faded the most in the lightest part, but a light pink remnant shows where the color used to be. The midtone is still visible, though more patchy and more grainy, like I described above. Same goes for the masstone. A result that’s very much to my paintmaker’s heart 😉

  • Aureolin (PY40): A light, bright mid yellow that tends towards the cool side. This pigment is said to be graying over time. I had to wait quite some time for this effect to show, even after half a year in direct light, the swatches had only faded a little bit, but not changed in hue or grayed. On the big picture (overview), you see the swatch of Winsor and Newton (W&N) Professional Aureolin in the middle of the last row – this swatch shows the light exposed side on the left. Second last row to the right is Daniel Smith’s Aureolin. If you look at both swatches, the first thing you’ll see is that the color that used to be a bright mid-yellow, leaning to the cool side, has changed into a beigy color, almost like Buff Titanium. The DS swatch has a hint of yellow left in the masstone (if you look closely enough), the W&N shows a little bit more of it left in the masstone until to the mid tone. Both swatches are only hardly visible in the watered down swatch area, a fact that is more pronounced on the W&N swatch where the fading goes way into the mid tone. Tinting strength is a bit better in DS’s swatch, the gradient in three stages is still visible in this one, just in beige instead of yellow. For me, the result is that it was a wise choice not to buy this pigment, even though it the color itself is beautiful when it’s not exposed to light.

Now we come to the more positive side of this little experiment. All following colors are handmade by me:

  • Sternennacht-dark blue: Last row to the right you’ll see the swatch of a blue I use for my color called “Sternennacht” (starry night). Normally it contains mica pigments as well, but since I wanted to test the blue, I used it without mica. All in all it behaves well, if you look closely, you’ll notice a slight, subtle change in hue from cool to a warmer tone. Masstone and mid tone have barely changed, the more it’s watered down, the more the color faded. But even that area is still visible well enough – compared to the Alizarin swatches. If you follow me for some time, you know that Sternennacht is one of my babys I don’t share the pigmentcode, that’s why you’ll find none here as well.

From now on we‘ll go through the rows from top to bottom, left to right, since there are no significant changes in lightfastness amongst these colors anymore:

  • (Some nondescript experiment made of) Disazo Yellow and Phthalo Green, blue shade (PY?? and PG 7): This color comes quite close to Schmincke’s “May Green” and I’ve tested it because I wanted to know more about my mysterious Yellow pigment. I bought it at the beginning of my paintmaking-carreer, still in the experimental stage, and it contains no pigment code (a mistake I’ve learned from!). There’s a less and one more lightfast version of Disazo Yellow – this seems to be the latter, since it faded only slightly. Thank goodness! And I was interested if Phthalo Green is as lightfast as they say – in short: yes, there’s no change in the green, although there was only a little bit of it used here. All in all there’s just a very slight change in hue of the color (if you look closely enough) which attests to the yellow fading. Strength of color and smoothness have not changed.
  • Havana (yellow iron oxide and cobalt green): Even if you look closely, there is no change of color whatsoever in this swatch. The excellent lightfastness of iron oxide (at least this one) and cobalts seems to be proven here.
  • Green Earth (PG23): At first glance, this color seems not to have changed at all, however, if you look more closely, there’s a slight, slight change in hue towards the warmer side on the light exposed side of the swatch and the watered down swatch seems to have a little bit more strength on the “dark” side. But these differences seem to be so small that one can call them insignificant.
  •  Quinacridone Rose (PR122): Just the same as with the Green Earth, the changes are very subtle, leaning towards the warmer side when exposed to light. If you now suspect that this might be a result of the paper yellowing in the sun – no, that’s not the case, the color of the paper stayed the same throughout all the swatches, no change of color at all visible.
  • Nickel Azo Yellow (PY150): Only the slightest change in color in the watered down area, but no changes in hue, strength or any patchyness.
  • Phthalo Blue, yellow shade (PB15:3): On first sight, it looks like there’s no change at all in this swatch. If you look more closely, you’ll see that the watered down area of the light exposed side is slightly lighter than it’s light protected twin, who also looks slightly – very slightly – cooler in hue than the light exposed side.
  • Elfenleuchten (Elf’s light, PB27, PG8): This color didn’t measure up to my expectations: My little experiment cannot confirm the poor lightfastness of the extinct green pigment. There has been no change in color at all in this swatch. It’s a shame that this wonderful, deep pine colored PG8 isn’t produced anymore.
  • Venetian Red (PR 102): Again, the change is so subtle that you need to look very closely and twice if you want to find it: The undertone of the light exposed side has changed ever so slightely towards the warm side that it’s almost invisible. Strength of color and evenness have not changed.
  • Kornblume (corn flower, PB29, PW4): no changes at all

So, we’ve almost reached the end of my teeny tiny little experiment. If you want to see some of these colors after three months – there’s a post on my IG (@lelles_colors, 3rd June 2021).

And if you’re wondering why the watered down parts of the swatches fade more than the masstone – one of the reasons for that is that the pigments there are not layered as much. In the masstone they can protect each other by providing the one underneath it some “shade” (very much simplified!). Furthermore, the Gum Arabic, which protects the pigments, doesn’t surround the pigment as much in the watered down swatch anymore. These are two of the factors at work which lead up to more fading in watered down areas. A pretty good argument for using (the not so loved) white paint in watercolour, if you ask me. Even if you can make a color look pastelly by using water and letting the white of the paper shine through, you risk more fading of these areas.

If you have questions about lightfastness or my experiment – don’t hesitate to reach out to me, I’d love to nerd about pigments with you 😊

Greetings from Germany,

Nicola